Direkt angrenzend an Rust liegt der Taubergiessen.
Der Name „Taubergießen“ rührt vom Taubergießen, einem der zahlreichen Gewässerläufe und -arme des Naturschutzgebiets, der im Norden des Gebietes verläuft und von rechts in den dem Rhein nahe folgenden Unterlauf der Elz entwässert. Unter „Gießen“ versteht man unterirdisch, also in direkter Verbindung mit dem Grundwasser fließende Anteile des Stromes, die ab einer ausreichenden Absenkung der Talsohle wieder an die Oberfläche treten. Solche bilden sich in diesem Gebiet, dem mittleren Bereich des südlichen Oberrheins, besonders häufig. Als „taub“ bezeichnen Fischer nährstoffarme Gewässer mit geringem Fischbestand.